Status des Dugong
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Zweck dieser Datei ist es, die Informationen
über die Gebiete mit
Dugong-Populationen bereitzuhalten, die durch Anklicken auf der Verbreitungskarte Land für Land aufgerufen werden können. Philippinen
In den Philippinen gab es einst eine reiche Dugongpopulation, die in den letzten Dekaden zu einem Restbestand zusammengeschrumpft ist. Aber des Land hat eine beachtliches Programm zur Rettung des Tieres eingeleitet, das sich besonders um die Schulung der Bevölkerung und die Rettung von Tieren kümmert, die sich in Fischnetzen und -fallen gefangern haben. Seit 1997 wurden sie nur in der Palawanprovinz, den Inseln Romblon und Guimaras und in der Pujadabucht in Davao-Oriental gesichtet (nur jeweis ein Exemplar in den letzten drei Gebieten). Nennenswerte Populationen könnte es noch an der Ostküste Luzons (Isabela bis Quezon) und Südmindanao bis zu den Tawi-Tawi Inseln geben. In Westluzon, Nordmindanao und den Vizayas sind sie möglicherweise ausgestorben oder extrem selten. Es scheint, daß Dugongs noch in den späten 70er Jahren in den meisten Regionen der Philippinen vorgekommen sind. Die meisten Informationen sind lediglich anekdotische Berichte von Fischern. Es hat in den Philippinen bisher keine Zählung gegeben. Der derzeitige Bestand wird als gering angesehen. Die meisten Daten stammen von getöteten Tieren. Dugongs wurden geschlachtet wegen ihres hochwertigen, wie Kalb schmeckenden Fleischs. Das Fleisch wurde gewöhnlich in der Sonne getrocknet oder sofort gekocht. Der Preis wurde mit ungefähr Php 10 bis 30 (DM 0,50 bis 1,50) per kg angegeben. Haut, Speck und Innereien wurden ebenfalls verwertet. Knochen und Zähne wurden als heilkräftig angesehen und wurden zur Behandlung von Magenverstimmung und Asthma eingesetzt. Sie wurden auch zu Schmuck verarbeitet. Dugongs wurden früher mit Netzen, Fallen, Haken, Speer, Harpune und Dynamit gejagt. Heute wird die Dugongjagd kaum noch praktiziert, selbst auf Palawan, wo es die meisten Dugongs gibt. Allerdings werden einige Fischer sich eine sich bietende Gelegenheit nicht entgehen lassen. Früher wurde das Fleisch auf öffentlichen Märkten verkauft, bis das verboten wurde, aber insgeheim wird immer noch Dugongfleisch verkauft (Yaptinchay, 1994). Fast alle heutigen Fänge sind zufällig und geschehen meist in Netzen. Netze, Leinen, Schleppnetze und Sacknetze wurden als Todesfallen festgestellt. In 'fish corral', örtlich 'baklad', genannten Fischfallen verenden ebenfalls Dugongs. Strandungen nach einem Taifun oder von verletzen Tieren wurden ebenfalls berichtet. Alles dieses hat erheblich zur Verringerung der Dugong-Population beigetragen. Es gibt keine Zahlen über die Dugongsterblichkeit, da hierfür die technischen Voraussetzungen fehlen. Schutzmaßnahmen in den PhilippinesJapanische Wissenschaftler führten in den späten 70er und in den 80er Jahren Untersuchungen und Fänge durch. 1985 führte das Toba Aquarium in Zusammenarbeit mit örtlichen Organisationen Untersuchungen und Fänge im nördlichen Palawan durch. Zwei Dugongs aus diesen Aktivitäten werden derzeit im Aquarium in Toba City, Japan, gehalten und erforscht. Beobachtungen per Flugzeug und Befragungen wurden 1985 in ganz Palawan durchgeführt und trugen erheblich zum heutigen, immer noch begrenzten Wissensstand bei. Mit diesen wenigen verfügbaren Daten wurde der Ernst der Situation offenkundig, die sich durch den geringen Kenntnissstand und die weiter betriebene Ausbeutung der Tiere ständig weiter verschärft. 1991 verbesserte sich die Situation durch einen Regierungsbeschluß, den Dugong als ersten Meeressäuger unter Schutz zu stellen. Laut diesem Gesetz werden Personen, die Dugongs jagen, töten, verwunden, sie tot oder lebendig, ihr Fleisch oder ein anderen Produkt daraus, mitnehmen, transportieren und/oder vernichten, mit Gefängnis zwischen 6 Monaten und 4 Jahren, oder mit einer Geldstrafe von Ph 500 bis 5000 (DM 20 bis 200), oder beidem bestraft.
Aktuelle Punkte.
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